Über Tortelier – vom Bürojob zur Konditormeisterin

Eigentlich hatte ich einen sicheren Bürojob. Trotzdem spielte ich immer wieder mit dem Gedanken, etwas Neues zu machen. Die Selbstständigkeit, ein eigenes Lokal, ein Café – das schwirrte schon lange in meinem Kopf herum.
Vor drei Jahren entspann sich der Zucker mit der Bitte meines Sohnes Thomas, für seine Hochzeit die Torte zu fertigen. Die tolle Reaktion der Hochzeitsgesellschaft auf die dreistöckige Naked-Cake motivierte und bestärkte mich – jetzt war der richtige Zeitpunkt gekommen! Ich werde Konditorin und eröffne ein kleines und schmuckes Kaffeehaus. Und das Beste: die ganze Familie war von der Idee begeistert und unterstützte meine Vision!
Doch wochenends einen Kuchen zu backen oder täglich Gäste mit köstlichen Torten zu überraschen, das ist ein riesengroßer Unterschied! Wie arbeitet ein Konditor? Worauf kommt es beim süßen Handwerk an? Wie schmilzt die Schokolade richtig? Wie gelingt eine entzückende Dekoration? Ich fand eine Backstube, wo mir ein erfahrener Konditormeister viele Techniken und so manches Geheimnis nahe brachte.
Nach langer Zeit des Lernens und Übens konnte ich überglücklich den Meisterbrief entgegennehmen!
Mein Café entdeckte ich bei ausgedehnten Spaziergängen durch die Stadt. Sofort war ich vom Platz in dieser hübschen Seitengasse begeistert – ein Baum vor dem Eingang und rundum nette Geschäfte im beschaulichen Andräviertel. Dort kann man sich wohlfühlen!
Nun freue ich mich jeden Tag, meine Gäste im Café TORTELIER mit köstlichen Torten, entzückenden Sweets und einem speziellen Brunch verwöhnen zu dürfen.
Bis bald im Café Tortelier,
Romy Höneckl
P.S. Eine Langversion meiner beruflichen Veränderung findet sich auf story.one. Und herzlichen Dank an Stefanie Schenker von den Salzburger Nachrichten für das Foto!